Wussten Sie, dass sich die steuerlichen Vorteile einer Immobilieninvestition über sechs Jahre auf beeindruckende 106.000 Euro summieren können? In einer Zeit finanzieller Schwankungen bietet die Abschreibung Neubau 2025 eine Möglichkeit, nachhaltige Werte zu schaffen und gleichzeitig von beachtlichen Steuererleichterungen zu profitieren. Die zukünftigen Änderungen im Jahressteuergesetz 2024 könnten allerdings neue Herausforderungen für Eigentümer und Immobilieninvestoren mit sich bringen.
Im Kontext der Immobilienabschreibung ist das Verständnis der spezifischen Regelungen und deren Voraussetzungen für degressive wie auch lineare Abschreibungen unerlässlich, um das Maximum aus den investierten Ressourcen herauszuholen. Darüber hinaus zeigt die Anpassung der Baukostenobergrenze von 4.800 Euro pro m² auf 5.200 Euro pro m² das staatliche Bestreben, Investitionen in den Neubau zusätzlich zu fördern.
Angesichts der Tatsache, dass Bauvorhaben, die zwischen dem 1. Oktober 2023 und dem 30. September 2029 starten, besondere AfA-Sätze beanspruchen können, wird deutlich, wie wichtig es ist, die abschreibungsfähigen Kosten und die Restnutzungsdauer genau im Blick zu behalten. Gemäß der aktuellen gesetzlichen Lage in Deutschland, vor dem Inkrafttreten des neuen Jahressteuergesetzes, setzen Investoren weiterhin auf die Abschreibung Neubau 2025, um ihre steuerliche Bürde zu senken und das Investment zu optimieren.
Ein Nutzungsdauergutachten könnte ab 2025 eine entscheidende Rolle spielen, um erhöhte Abschreibungen geltend zu machen, vor allem dann, wenn die Restnutzungsdauer eines Gebäudes weniger als 10 Jahre beträgt. Die Verzahnung dieser Abschreibungsregularien mit der langfristigen Finanzplanung versinnbildlicht, welche Bedeutung solide Kenntnisse der steuerlichen Regelungen für eine erfolgreiche Immobilieninvestition haben.
Die anhaltende Entwicklung der Abschreibungslandschaft macht es erforderlich, dass Eigentümer und angehende Immobilieninvestoren sich kontinuierlich informieren und adaptieren, um die erheblichen finanziellen Vorteile, die das neue Gesetz mit sich bringen könnte, zu nutzen.
Was ist die Abschreibung von Neubauten?
Viele Immobilienbesitzer und Investoren stehen vor der Frage: Was genau versteht man unter der Abschreibung von Neubauten? Grundsätzlich bezieht sich die Abschreibung Immobilie auf den systematischen Prozess des Wertverlustes einer Immobilie über ihre Nutzungsdauer, der steuerlich geltend gemacht werden kann. Für Neubauten, die nach neuesten Standards errichtet und innerhalb bestimmter Kostenrahmen gebaut werden, eröffnet sich die Möglichkeit, durch unterschiedliche Abschreibungsmethoden steuerliche Vorteile zu erzielen.
Definition und Bedeutung
Die steuerliche Abschreibung, auch bekannt als Absetzung für Abnutzung (AfA), ermöglicht es dem Eigentümer einer Immobilie, jährlich einen bestimmten Prozentsatz des Gebäudewerts von seinem zu versteuernden Einkommen abzuziehen. Dies reflektiert die theoretische Wertminderung, die durch Alterung, Verschleiß oder technische Überholung entsteht. Besonders im Falle von Neubauten spielt die Abschreibungstabelle eine wichtige Rolle, da sie die Nutzungsdauer und Prozentsätze festlegt, die für die Berechnung der Abschreibung notwendig sind.
Grundlagen der Abschreibung
Die gängigsten Methoden der Abschreibung für Neubauten umfassen die lineare und degressive Abschreibung. Während die lineare Abschreibung einen festen Prozentsatz über die gesamte Nutzungsdauer anwendet, ermöglicht die degressive Abschreibung anfangs höhere Abschreibungssätze, die später abnehmen. Diese Methoden begünstigen nicht nur eine schnellere Rückgewinnung der Investitionskosten, sondern sie bieten auch signifikante steuerliche Abschreibung-Vorteile, besonders in den ersten Jahren nach Fertigstellung des Neubaus.
Beispielsweise ermöglicht die degressive Abschreibung ab März 2024 Neubauten eine Abschreibung von anfänglich 5% pro Jahr für sechs Jahre. Verglichen mit der linearen Abschreibung von 3% pro Jahr, resultiert dies in einer schnelleren Reduktion der steuerlichen Belastung, was besonders attraktiv für Eigentümer ist, die einen rascheren finanziellen Spielraum suchen.
Verständnis und strategische Anwendung dieser Abschreibungsregeln können eine erhebliche finanzielle Erleichterung bedeuten und sind somit ein kritischer Aspekt in der Finanzplanung von Immobilieninvestitionen. Jeder Immobilienbesitzer sollte daher in Erwägung ziehen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um die optimale Abschreibungsstrategie zu wählen und die maximale steuerliche Erleichterung zu erreichen.
Grundlegende Abschreibungsmethoden
Die Abschreibungsmethoden, insbesondere die lineare und degressive Abschreibung, spielen eine entscheidende Rolle bei der finanziellen Planung im Immobilienbereich. Sie bieten unterschiedliche Vorteile und Möglichkeiten, die Nutzungsdauer eines Immobilienobjekts steuerlich geltend zu machen.
Lineare Abschreibung
Bei der linearen Abschreibung wird das Investitionsvolumen gleichmäßig über die Nutzungsdauer der Immobilie verteilt. In Deutschland beträgt die lineare Abschreibungsrate für Wohnimmobilien, die nach dem 1. Januar 1925 errichtet wurden, derzeit 2% pro Jahr, basierend auf einer Nutzungsdauer von 50 Jahren. Diese Methode bietet eine konstante steuerliche Entlastung für die gesamte Dauer, was die Finanzplanung vereinfacht.
Degressive Abschreibung
Die degressive Abschreibung ermöglicht es, anfangs höhere Abschreibungsbeträge geltend zu machen, die dann im Laufe der Zeit abnehmen. Diese Methode war in Deutschland populär, wurde jedoch für neue Verträge abgeschafft. Sie war besonders vorteilhaft für Investoren, die in den ersten Jahren nach Erwerb oder Bau einer Immobilie höhere steuerliche Entlastungen erzielen wollten.
Trotz der Abschaffung der degressiven Abschreibung für Neuanlagen bleiben spezielle Regelungen für denkmalgeschützte Gebäude und Sanierungsobjekte bestehen. Über 12 Jahre können Sanierungskosten abgeschrieben werden, wobei in den ersten 8 Jahren 9% und in den letzten 4 Jahren 7% angesetzt werden können. Dies fördert die Investition in historisch bedeutende Immobilien und unterstützt deren Erhalt.
Im Hinblick auf die geplanten Änderungen ab 2025 ist eine Anhebung der linearen Abschreibungsrate auf 3% pro Jahr vorgesehen, während die Nutzungsdauer auf 33 Jahre verkürzt wird. Dies wird insbesondere für Neubauprojekte ab 2025 interessant sein und könnte potenziell zu umfangreichen Neubauinitiativen führen.
Die verschiedenen Abschreibungsmethoden erfordern eine individuelle Betrachtung und Planung, abhängig von den spezifischen Bedingungen und Zielen des Immobilienbesitzers. Eine frühzeitige Auseinandersetzung mit den kommenden Änderungen und eine angepasste Finanzstrategie sind für den maximalen Nutzen unerlässlich.
Die Vorteile der Abschreibung für Immobilienbesitzer
Viele Immobilienbesitzer erkennen bereits, dass das Konzept der Abschreibung Vermietung erhebliche Steuervorteile mit sich bringt. Insbesondere hilft eine solche Abschreibung, den steuerpflichtigen Gewinn zu senken, was direkt zu einer geringeren Steuerbelastung führt.
Dank der Gesetzgebung, wie dem Wachstumchancengesetz von 2024, hat die degressive Abschreibung an Bedeutung gewonnen. Sie ermöglicht es, in den ersten Jahren nach dem Erwerb einer Immobilie deutlich höhere Abschreibungssätze zu nutzen. Diese Regelung bietet einen entscheidenden Investitionsspielraum und verschafft somit einen finanziellen Vorteil, der besonders für Investoren attraktiv ist.
- Die degressive AfA gilt ab einer Investitionssumme von 400.000 Euro, wodurch man innerhalb von sechs Jahren 106.000 Euro steuerlich geltend machen kann.
- Im ersten Jahr können bereits fünf Prozent der Investitionskosten steuerlich abgeschrieben werden, eine deutliche Steigerung im Vergleich zu früheren Regelungen.
- Die Möglichkeit des Wechsels zwischen degressiver und linearer Abschreibung gibt dem Investor Flexibilität in seiner Finanzplanung.
Ein weiterer Steuervorteil besteht darin, dass die degressive AfA mit der Sonderabschreibung für den Mietwohnungsneubau kombiniert werden kann, solange die Baukostenobergrenze von 5.200 Euro pro Quadratmeter eingehalten wird.
Es ist jedoch zu empfehlen, vor der Inanspruchnahme der degressiven AfA eine professionelle Steuerberatung durchzuführen. Jeder Fall sollte individuell betrachtet werden, um den maximalen Nutzen aus den vorhandenen Steuervorteilen zu ziehen.
Für Immobilienbesitzer stellt somit die Inanspruchnahme von Abschreibungen eine strategische Möglichkeit dar, um sowohl ihr Vermögen effizient zu verwalten als auch ihre Steuerlast signifikant zu minimieren.
Steuerliche Regelungen zur Abschreibung in Deutschland
In Deutschland sind die steuerlichen Vorschriften zur Abschreibung von Immobilien ein wesentlicher Aspekt für Investoren und Eigentümer. Die steuerliche Abschreibung, auch als Absetzung für Abnutzung (AfA) bekannt, ermöglicht es, die Anschaffungs- und Herstellungskosten eines Gebäudes über die Nutzungsdauer verteilt steuerlich geltend zu machen. Die Abschreibungsdauer eines Gebäudes ist gesetzlich festgelegt und richtet sich nach der Art der Nutzung und dem Baujahr.
Für neu errichtete Gebäude, die zwischen dem 1. Oktober 2023 und dem 30. September 2029 begonnen wurden, gilt die Möglichkeit der degressiven AfA. Hierbei kann von einem höheren Abschreibungssatz in den ersten Jahren nach Fertigstellung oder Erwerb profitiert werden, was besonders attraktiv für Immobilieninvestoren ist. Die Abschreibung Immobilie kann aber auch linear erfolgen, was eine gleichbleibende jährliche Abschreibung bedeutet, die sich insbesondere bei langfristigen Investitionen empfiehlt.
Die Wahl zwischen linearer und degressiver AfA hängt oft von verschiedenen Faktoren ab. Beispielsweise beeinflussen der Zeitpunkt des Baubeginns und besondere Umstände, wie der Erwerb durch Schenkung oder Erbschaft, die anwendbare Abschreibungsmethode. Es ist auch möglich, während des Abschreibungszeitraums von der degressiven zur linearen Methode zu wechseln, wenn dies steuerlich vorteilhafter ist.
Typ der AfA | Vorteile | Typischer Anwendungsfall |
---|---|---|
Linear | Stetige Verteilung der Kosten | Langfristige Investitionen/Standardnutzung |
Degressiv | Höhere Abschreibungen zu Beginn | Schneller Rückfluss des investierten Kapitals |
Es ist für Immobilienbesitzer und Investoren empfehlenswert, sich über die aktuell gültigen Regelungen für die steuerliche Abschreibung zu informieren und die für ihre Situation optimale Abschreibungsmethode auszuwählen.
Abschreibung Neubau 2025
Mit dem Blick auf das Jahressteuergesetz 2024 und den damit verbundenen Änderungen in der Abschreibungsdauer und den Abschreibungstabellen, stehen bedeutende Neuerungen für Immobilieneigentümer und Investoren bevor. Diese Änderungen betreffen vor allem die finanziellen und steuerlichen Aspekte beim Bau neuer Wohngebäude.
Spezifische Regelungen
Derzeit gilt für Wohnimmobilien, die nach dem 1. Januar 1925 erbaut wurden, eine lineare Abschreibung von 2% pro Jahr über einen Zeitraum von 50 Jahren. Dies soll sich mit den Neuerungen des Jahressteuergesetzes 2024 ändern. Spezielle Regelungen sind zudem für denkmalgeschützte Immobilien und Sanierungsgebiete vorgesehen, die es erlauben, in den ersten 8 Jahren 9% und in den darauffolgenden 4 Jahren 7% des Wertes abzuschreiben.
Zukünftige Änderungen und deren Auswirkungen
Ab 2025 ist eine Erhöhung des Abschreibungsatzes für Neubauten auf 3% pro Jahr geplant, was die Abschreibungsdauer auf 33 Jahre verkürzt. Diese Änderung wird besonders für Investoren im Neubaubereich von Vorteil sein, da sie eine schnellere steuerliche Entlastung ermöglicht. Die Folgen dieser Gesetzesänderung sind signifikant, da sie effektiv die Rentabilität von Neubauprojekten steigert.
Jahr | Alter Abschreibungssatz | Neuer Abschreibungssatz | Abschreibungsdauer (Jahre) |
---|---|---|---|
2025 und danach | 2 % | 3 % | 33 |
Vor 2025 | 2 % | 2 % | 50 |
Diese geplanten Änderungen im Abschreibungssystem sind entscheidend für alle, die in Immobilien investieren. Es wird empfohlen, Neubauten möglichst in den Zeitrahmen der neuen Regelungen zu legen, um maximal zu profitieren. Ebenfalls sollte die Inanspruchnahme von steuerlicher Beratung in Betracht gezogen werden, um alle Vorteile effektiv nutzen zu können.
Beispielrechnungen zur Abschreibung eines Neubaus
Die Berechnung Abschreibung für Immobilien, speziell Neubauten, ist ein zentraler Aspekt für Investoren und Eigentümer. Hierbei werden unterschiedliche Methoden angewandt, um finanzielle Vorteile zu optimieren. Zu den gängigsten Methoden zählen die lineare und die degressive Abschreibung.
Berechnung der linearen Abschreibung
Die lineare Abschreibung Immobilie wurde ab 2023 für neu fertiggestellte Gebäude von 2% auf 3% erhöht. Dies bedeutet, dass bei einer Investitionssumme von 400.000 Euro jährlich 12.000 Euro steuerlich abgeschrieben werden können. Diese Methode ist besonders vorteilhaft für Eigentümer, die Wert auf eine gleichbleibende und vorhersehbare Abschreibungsrate legen.
Berechnung der degressiven Abschreibung
Im Gegensatz zur linearen Methode ermöglicht die degressive Abschreibung eine anfänglich höhere Abschreibungsrate. Für Wohngebäude, die nach dem 30.9.2023 fertiggestellt werden, beträgt die degressive AfA 5%. Das bedeutet bei einer Investition von 400.000 Euro eine Abschreibung von 20.000 Euro im ersten Jahr. In den folgenden Jahren verringert sich der Abschreibungsbetrag entsprechend dem jeweils niedrigeren Buchwert der Immobilie.
Die detaillierte Abschreibungstabelle, die für beide Berechnungsmethoden verwendet werden kann, bietet eine klare Übersicht über die jährlichen Abschreibungsbeträge und zeigt auf, wie sich die Bemessungsgrundlagen jährlich verändern.
Wie Sonderabschreibungen den Investitionsspielraum erweitern können
Die Möglichkeit von Sonderabschreibungen, wie beispielsweise die für den Mietwohnungsneubau, spielen eine entscheidende Rolle bei der Finanzierung und Förderung von Bauvorhaben. Durch diese steuerlichen Maßnahmen lässt sich der Investitionsspielraum beträchtlich erweitern, was gerade in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheiten als stabilisierender Faktor für Investoren wirkt. Sonderabschreibung kann, unter bestimmten Voraussetzungen, erhebliche finanzielle Vorteile bringen und somit zur Attraktivität von Abschreibung Vermietung beitragen.
Bedingungen für Sonderabschreibungen
Damit Investoren Sonderabschreibungen nutzen können, müssen bestimmte Bedingungen erfüllt sein. Diese umfassen in der Regel die Einhaltung energieeffizienter Bauweisen und die Berücksichtigung definierter Kostenobergrenzen. Durch diese Vorgaben soll sichergestellt werden, dass die geförderten Immobilienprojekte nicht nur wirtschaftlich vorteilhaft, sondern auch nachhaltig sind.
Kombinationsmöglichkeiten mit anderen Abschreibungen
Eine der starken Seiten von Sonderabschreibungen ist die Möglichkeit, diese mit klassischen Abschreibungsformen wie der degressiven AfA zu kombinieren. Durch solche Kombinationen lassen sich die steuerlichen Vorteile maximieren, was zusätzlich den finanziellen Spielraum für Investoren erhöht. Besonders im Bereich der Vermietung bietet die Abschreibung durch Sonderabschreibung und degressive AfA ein erhebliches Potenzial zur Steueroptimierung.
Jahr | Genehmigte Wohnungen in Bayern | Veränderung zum Vorjahr in % |
---|---|---|
2023 | Rückgang | ca. -30% |
2022 | Stabil | 0% |
2021 | Leichter Anstieg | ca. 5% |
Die Daten verdeutlichen, wie wichtig stabile Rahmenbedingungen, wie sie durch Sonderabschreibungen unterstützt werden, für den Wohnungsbau sind. Gerade in Zeiten rückläufiger Genehmigungen können diese steuerlichen Anreize dazu beitragen, den Immobiliensektor zu stabilisieren und Investitionen anzuregen.
Änderungen in der Abschreibung durch das Jahressteuergesetz 2024
Das Jahressteuergesetz 2024 bringt wesentliche Neuerungen in der Abschreibungspolitik, die erhebliche Auswirkungen auf die steuerliche Optimierung von Bauinvestitionen haben. Unter anderem werden die AfA-Sätze angepasst, was für Investoren und Eigentümer von Neubauten insbesondere von Interesse ist.
Ein markantes Merkmal des neuen Gesetzes ist die erweiterte Flexibilität bei der Restwertabschreibung von Gebäuden. Dies ermöglicht Investoren nach dem Auslaufen von Sonderabschreibungen, ihre Investitionen konsequenter abzuschreiben, was die langfristige steuerliche Optimierung unterstützt.
- Erweiterung der steuerlichen Stundungsmöglichkeiten für geerbte oder geschenkte Immobilien auf bis zu zehn Jahre.
- Einführung der digitalen Antragstellung für Steuererstattungen im Baugewerbe ab 2026 zur Vereinfachung administrativer Prozesse.
- Fortführung und Ausbau der steuerlichen Förderung von gemeinnützigen Wohnprojekten ab 2025.
Die degressive Abschreibung bleibt weiterhin ein wichtiger Anreiz, speziell für Neubauten, die innerhalb des festgelegten Zeitraums zwischen Oktober 2023 und September 2029 begonnen werden.
Jahr der Einführung | Steuerliche Maßnahme | Prozentualer Abzug |
---|---|---|
2024 | Degressive Abschreibung EH40/QNG | 5% pro Jahr |
2025 | Grundsteuerreform und Neubewertung | Varriert nach Eigentum |
2026 | Digitalisierung der Antragsverfahren | N/A |
Die Änderungen fördern letztlich also nicht nur die Schaffung von neuem Wohnraum, sondern ebnet auch den Weg für eine nachhaltige steuerliche Optimierung in Verbindung mit ökologischem Bauen.
Die Rolle von Restnutzungsdauer-Gutachten bei der Abschreibung
Restnutzungsdauer-Gutachten sind entscheidend für die Abschreibung Immobilie, da sie die Basis für die Berechnung der steuerlich absetzbaren Abnutzung über die Jahre legen. Experten, die nach DIN EN ISO/IEC-Standards zertifiziert sind, führen diese Gutachten durch. Eine genaue Ermittlung der Restnutzungsdauer kann erhebliche Steuervorteile durch einen erhöhten Absetzung für Abnutzung (AfA)-Satz mit sich bringen.
Jahr | Geplante Gesetzesänderung | Gesetzesstatus | Anforderungen an Gutachten |
---|---|---|---|
2024 | Verkürzte Restnutzungsdauer dürfte abgeschafft werden | Bundesrat lehnt Änderung ab | Gutachten nach DIN EN ISO/IEC, Vor-Ort-Besichtigung benötigt |
2025 | Verkürzte Nutzungsdauer nur noch unter 10 Jahren ansetzbar | Geplante Änderung im Steuergesetz | Vor-Ort-Besichtigung zwingend erforderlich |
Der Bundesfinanzhof (BFH) betonte in seinem Urteil, dass einfache Berechnungsmodelle nicht ausreichen, um steuerliche Abschreibungen zu begründen, woraus folgt, dass detaillierte, individuell angepasste Gutachten zunehmend wichtiger werden. Da Finanzämter Gutachten ohne Vor-Ort-Besichtigung oft ablehnen, muss die Praxis der Gutachtenerstellung adaptiert werden, was die Kosten für solche Dienste erhöht.
Investoren und Immobilienbesitzer, die planen, ihre Immobilie sanieren zu lassen, sollten bestrebt sein, die Vorteile der aktuellen Abschreibungsregelungen zu nutzen, bevor diese durch geplante Gesetzesänderungen beschnitten werden.
Bedeutung der Abschreibung für die Investitionsentscheidung
Die Entscheidung, in Wirtschaftsgüter zu investieren, ist ein wesentlicher Faktor unternehmerischer Tätigkeit. Insbesondere die Abschreibungsmethoden und die damit verbundene Abschreibungstabelle spielen eine tragende Rolle, wie Unternehmen ihre finanzwirtschaftliche Zukunft planen und gestalten. Abschreibungen beeinflussen nicht nur die unmittelbare Liquidität eines Unternehmens durch Einsparungen bei der Steuerlast, sondern auch langfristige Investitionsentscheidungen.
Die Auswahl der Abschreibungsmethode, ob linear oder degressiv, bestimmt das Tempo, in dem Investitionen steuerlich geltend gemacht werden können. Dies hat direkte Auswirkungen auf das Betriebsergebnis und somit auf die finanzielle Flexibilität des Unternehmens.
Jahr der Anschaffung | Abschreibungsmethode | Mögliche Abschreibung |
---|---|---|
2024 | Lineare Abschreibung | Standardprozentsatz nach Nutzungsdauer |
2024 | Degressive Abschreibung | Max. 20% |
2024 | Sonderabschreibung für KMU | 40% der Anschaffungskosten |
Die Abschreibungstabelle zeigt deutlich, wie unterschiedlich sich Abschreibungsmethoden auf den finanziellen Spielraum eines Unternehmens auswirken können. Beispielsweise ermöglicht die Sonderabschreibung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) eine sofortige Entlastung und verbessert die Liquidität in den ersten Geschäftsjahren erheblich, was vor allem für Startups und expandierende Unternehmen attraktiv ist.
Letztendlich wird jede Investitionsentscheidung durch die Betrachtung langfristiger finanzieller Szenarien beeinflusst. Unternehmen, die ihre Abschreibungen strategisch planen, können ihre Kapitalflüsse optimieren und ihre Marktchancen signifikant verbessern. Daher ist eine genaue Kenntnis der Abschreibungsmethoden und eine darauf abgestimmte Investitionspolitik entscheidend für den unternehmerischen Erfolg.
Fazit
Die Wertminderung von Neubauten, im Fachjargon als Abschreibung bekannt, ist ein effektives Mittel zur Steuerlast Optimierung für Immobilienbesitzer. Vor dem Hintergrund des Jahressteuergesetzes 2024 und der sich abzeichnenden Änderungen, ist es von hoher Relevanz, die Abschreibung als Instrument zur Erhöhung der Immobilienrendite strategisch zu nutzen. Die Abschreibung Neubau 2025 wird weiterhin als wesentliches Element der Finanzplanung und Steuerstrategie für Investoren im Immobiliensektor dienen.
Die aktuellen Regelungen ermöglichen erhebliche Steuererleichterungen: Vermieter können bis zu 50% der Herstellungs- oder Anschaffungskosten in den ersten 10 Jahren geltend machen. Insbesondere die Sonderabschreibungen bieten zusätzliche 5% Abschreibungen in den ersten vier Jahren, für Objekte, die spezifischen Voraussetzungen entsprechen. Die erhöhte Baukostenobergrenze und die angehobene Bemessungsgrundlage stärken zudem die finanziellen Anreize für den Neubau von Mietwohnungen.
Vor dem Hintergrund dieser Informationen ist es essentiell, dass Immobilienbesitzer die verschiedenen Abschreibungsmethoden und die damit verbundenen steuerlichen Effekte verstehen. Die gesetzlichen Möglichkeiten zur degressiven und linearen Abschreibung, kombiniert mit Sonderabschreibungen, können im Endergebnis die steuerliche Belastung deutlich senken und zur Steigerung der Rentabilität des Immobilienportfolios beitragen. Die Kenntnis und Anwendung dieser finanziellen Mechanismen werden somit zu einer wesentlichen Komponente erfolgreicher Immobilieninvestitionen zum Abschreibung Neubau 2025.